Dienstag, 22. Dezember 2015

Schartenspitz (Grimming)

Aufgrund der weiterhin vorherrschenden sehr guten Verhhältnissen habe ich mich entschlossen, wieder auf den Grimming zu steigen. Diesmal ist Eingang Patrick mit von der Partie: auf den Schartenspitz und, wenn es die Zeit zulässt, noch weiter die Überschreitung zum Steinfeldspitz.
Zügig kommen wir ins Schartenkar, zweigen rechts ab und über meine alten Stapfspuren gelangen wir schnell auf den Farbkogel. Weiter gings durch teils tiefen, schon umgewandelten, Altschnee bis an den tiefsten Punkt der Scharte. Dort legten wir für die anspruchsvolle Querung ob der winterlichen Verhältnisse dann doch das Seil an. Danach gings auf der Südseite im Sonnenschein und über teils richtig vereiste Stellen (!!!:):):)bis zum Gipfel.
Wir gönnten uns eine ausgiebige Rast und machten viele Fotos. Dann kletterten wir wieder über die steile Schlucht zurück und da es nun schon ziemlich duster wurde entschlossen wir uns, den gleichen Weg wieder zurück abzusteigen. Eigentlich wollten wir noch weiter über die Heilscharte auf den Stierkarkogel - aber das würde sich heute nicht mehr ausgehen (vielleicht hätten wir am Morgen doch etwas früher aufbrechen sollen;);)  Unsere Stirnlampen leuchteten uns den Weg und um 18:00 Uhr waren wir wieder zurück am Kulmparkplatz.
 
 
Hinterbergertal im Nebel

Blick vom Farbkogelsattel zum Schartenspitz

Wir nähern uns dem Ziel

Tiefblick zum Farbkogel

Querung

Kurz vorm Übergang in die Scharte

Im schwierigen Teil

Seilsicherung

Kurz vorm Gipfel

"Jahaaahhh!!!!!!!:):):):):):)

Schartenspitz

Gipfelglück

Einfach herrlich!!!!!

Weg zurück

Traumhafte Sonnenuntergangsstimmung

Patrick vor dem Schartenspitz

Sonnenuntergang

Sonnenuntergang



 

Samstag, 19. Dezember 2015

Steinfeldspitz - Kleiner Grimming

Es herrschten einfach perfekte Verhältnisse, also habe ich mich entschlossen, über den Nordgrat direkt auf den Stierkarkogel zu steigen. Gerade bei winterlichen Verhältnissen ist dies eine besonderes Erlebnis: mit Steigeisen über den Felsgrat (im UIAA-Grad 1 - 2) ist das alles ein genussvolles Höhersteigen - vor allem in dieser grandiosen Felsenlandschaft!!
Nach einer Stunde im aperen Zustieg mussten beim ersten Einstieg die Steigeisen angelegt werden. Beim Hubschrauberlandeplatz zweigt man nach rechts ab und hier galt es einige Höhenmeter in tiefem Schnee zu spuren. Nach 2,5 Stunden legte ich auf einem ebenem Platz beim Farbkogel eine kleine Rast ein bevor es an die Querung zum Grat ging. Die letzten Meter bis zum Grat waren dann schon in einer  felsigen Verschneidung zu klettern. Hier steckte ich dann auch die Stöcke in den Rucksack und musste stellenweise den Pickel für ein sicheres Steigen heran nehmen.
Am Grat geht es in direkter Linie über mehrere Steilstufen (einige anspruchsvolle können auch rechtsseitig umgangen werden)  bis direkt auf den Stierkarkogel. Je höher ich kam, desto mehr blies mir der Wind ins Gesicht. Darum hielt ich mich nicht lange am höchsten Punkt auf, ein paar Bilder, und ich stieg in den nordseitigen Felsenkessel wieder ab. Dort herrschte fast Windstille und so legte hier eine längere Pause ein (es gab natürlich wieder eine frisch gebrühten Nicaragua-Kaffee!!!).
Danach ging der Weg weiter steil bergab über den Kl. Grimming-Anstieg, am Sattel eine Querung nach rechts wo ich wieder auf den Normalweg auf den Gr. Grimming zurück kam.
 
 
Bei der Querung zum Grat

Herrlicher Ausblick in die Westflanke des Großen Grimming

Blick auf Tauplitz....

...und den schon zurück gelegten Grat

Am Gipfel des Steinfeldspitz (im Hintergrund der Kleine Grimming)

Gipfelkreuz des Kleinen Grimming

Traumhfter Ausblick vom Pausenplatzerl

Grün = Aufstieg; Rot = Abstieg