Freitag, 14. März 2014

Durchquerung Totes Gebirge

Es standen sehr gute Verhältnisse, eine Vollmondnacht und keine sehr kalten Temperaturen bevor: also packte ich in meinen Rucksack auch das Biwakmaterial ein. Aufstieg von der Tauplitzalm in Richtung Tragl, weiter vorbei an der Weißen Wand - immer tiefer ins winterliche Tote Gebirge hinein. Im Bereich des Ofenloch zweigte ich dann Richtung Norden ab und hatte die ganze Südseite des Feuertalberges vor mir. Über eine sehr offensichtliche Linie, teilweise sehr steil, gelangte ich auf den höchsten Punkt und konnte bei traumhaftem Sonnenschein mein Biwakzeugs auspacken. Natürlich gabs zuerst einen guten Kaffee!!! Im Licht der untergehenden Sonne richtete ich meinen Schlafplatz ein: ein ebener Platz direkt am Gipfel unter einem atemberaubendem Sternenzelt!!!!! Als jedoch der Mond aufgegangen war musste ich mir einen "Schattenspender" basteln, um in dieser hellen Nacht überhaupt ein Auge zutun zu können.
Am nächsten Morgen wurde ich von den ersten Sonnenstrahlen an der Nase gekitzelt und ich konnte ein herrliches Frühstück mit einer gewaltigen 360° Bergkulissenaussicht genießen. Dann gings aber zuerst an die steile Abfahrt in Richtung Ofenloch. Weiter vorbei an der Pyhringerhütter, Applhaus zum Loser. Zwei herrliche Tage mit sehr intensiven Stunden im hochwinterlichen Gebirge!!!!!
 
 
"Ich seh` schon den Feuertalberg - gaaaaanz da hinten!!"

Vorbei an der Weißen Wand

Aufstieg auf den Feuertalberg

Kurz unterhalb des Gipfels

Gipfel

Die letzten Sonnenstrahlen

Sonnenuntergang

Schafberg im letzten Licht


Gipfel

Morgendliche Aussicht!!!!

Mein Biwakplatz

Weiter geht's zur Pyhringerhütte

Vorbei am Applhaus in Richtung Loser

Traumhafte Aussicht

Sonnenuntergang
 

Sonntag, 2. März 2014

Eiskletterreise Norwegen 2014

Endlich ging es mit Chris wieder in den Norden. Diesmal klinkten sich auch zwei Bekannte zu diesem außergewöhnlichen Abenteuer ein. Leider gab es in Mitteleuropa einen äußerst schlechten Eiswinter wodurch bei uns keine Eisfälle gefroren waren. Weder im Maltatal noch in Gastein bestand die Möglichkeit, es war einfach überall zu warm. Für so ein Vorhaben sollten man aber mindestens 2.000 Klettermeter in den Ärmeln haben, damit man das richtige Gefühl für die Materie bekommt. Da man aber bekanntlich mit Hätti-Wari-Tatti Gerede nicht weiter kommt mussten wir mit genau null gekletterten Eismetern in den Norden starten. Aufgrund der warmen Temperaturen waren wir deshalb sehr viel Drytoolen (Klettern mit den Eisgeräten und den Steigeisen nur am Felsen) und fühlten uns gut trainiert für die bevorstehenden Abenteuer.
Die Reise war geprägt mit einigen Schwierigkeiten: die Anreise verlief schräg; auch in Norwegen war es sehr warm; unsere beiden Begleiter mussten früher abreisen, da sich einer beim Zustieg verletzt hatte - aber dann kamen Chris und ich wieder in den Eiskletterflow und hatten zusammen eine lässige Zeit mit vielen steilen Metern im Eis.
Ganz herzlich danken möchte ich Sport Spanner in Tauplitz für die Unterstützung, aber auch Sport Vasold/Liezen und Sport Bergfuchs/Graz.
 
Gemütliche Hütte


Erste Eismeter



Grandioser Tiefblick nach 400 Eismetern. Genausoviele stehen uns noch bevor!!!


"Griaß`di, Lemming!"


Vorbei am Geirangerfjord


"Won des di Mama segn dat, wias in mein Zimmer ausschaut!"

"Uii, des is weit!!!"

 


Vetisfossen - der Weg (4 Std hin u retour) war umsonst:(:(


Im längsten Tunnel der Welt - Laerdal

:):):)

Das ist Eisklettern!

Kurze Mixedpassage



Mmmmmmhh..........

Ohne Mampf kein Kampf!

Schitour am Rasttag


Über dem Naeroyfjord

Riesige Windgangeln (Zastrugis)


Fähre in den Süden



Steile Meter im Laerdal


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Fahrt über das Fjell
 
In Rjukan viel Schnee




Fixverdammtsklumptverrecktsdepperts Eis!!!!
















 
Geirangerfjjord


Naeroyfjord